Der DJV hat jetzt den Jahresbericht 2012 des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD) veröffentlicht. Erstmalig enthält der WILD-Bericht Gastbeiträge namhafter Wissenschaftlerinnen zur aktuellen Situation der Tierarten Wolf, Elch und Seehund in Deutschland.

Der 32-seitige WILD-Bericht enthält zudem aktuelle Daten aus den rund 430 Referenzgebieten Deutschlands zum Feldhasen. Seit über zehn Jahren werden im Rahmen von WILD auf Initiative der Landesjagdverbände die Feldhasenbesätze in ausgewählten Zählgebieten Deutschlands systematisch erfasst. Geschulte Jäger führen die Zählungen jeweils im Frühjahr und Herbst ehrenamtlich in ihren Revieren durch. Das Feldhasen-Monitoring ist ein wichtiger Baustein der langfristigen Biomonitoring-Programme, denn er ist eine wichtige Indikatorart für den Lebensraum Agrarlandschaft heute.

Für weitere Arten wie Wildkaninchen und Fasan sowie gebietsfremde Arten wie Waschbär, Marderhund und Mink analysierten die Wissenschaftler des Projekts die Jagdstrecken mehrerer Jahre. Auch die Jagdstreckenentwicklung weniger prominenter Wildarten wie Höckerschwan und Blässhuhn werden beleuchtet.

Ziel des langfristigen Projektes WILD ist die bundesweite Erfassung ausgewählter Wildtierarten mit wissenschaftlichen Methoden, um künftig über abgesichertes Datenmaterial zu verfügen. Bereits seit 2001 werden Daten erfasst. Diese sind eine wichtige Grundlage für eine nachhaltige Jagd.

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