Jäger erkennt man am grünen Hut und am Dackel.

Jäger sind nicht immer Jäger, sondern oft auch Jägerinnen. 10 Prozent sind weiblich. Zur Jägerprüfung / Jägerabitur melden sich inzwischen ein Viertel Frauen an. Übrigens: Das Durchschnittsalter von angehenden Jägerinnen und Jägern ist 35 Jahre.

Jagen ist nur etwas für alte Männer? Ein Vorurteil, das mit einer aktuellen DJV-Umfrage aus dem Jahr 2011 widerlegt ist: Vom Elektrotechniker über die Bürokauffrau bis hin zum Arzt sitzen nahezu alle Berufsgruppen in den Vorbereitungskursen zur Jägerprüfung oder zum sogenannten „grünen Abitur“ oder auch Jägerabitur. Die größte Gruppe stellen Dienstleistungsberufe mit 25 Prozent dar, darunter Erzieher, Friseure, Krankenschwestern oder Lehrer. Schüler und Studenten (17 Prozent) sowie Techniker, Anlagen- und Maschinenbauer (16 Prozent) und Handwerker (13 Prozent) sind ebenfalls bei den Jagdscheinanwärtern stark vertreten. Aber auch Landwirte, Beamte, Wissenschaftler und Bürokräfte wollen Jägerinnen oder Jäger werden. Und alle müssen das Jägerabitur ablegen. Jägerkurse sind im Preis ähnlich wie die Vorbereitungskurse auf den Führerschein: Rund 1.500 Euro haben die Umfrageteilnehmer im Schnitt für ihr Jagdscheinkurs bezahlt.

Jägerinnen und Jäger in Deutschland: Seit 20 Jahren steigende Zahlen

In den vergangenen 20 Jahren ist die Zahl der Jagdscheininhaber um rund zehn Prozent auf 357.114 (Jagdjahr 1. April 2011 bis 31. März 2012) gestiegen. Gleichzeitig steigt der Anteil der Jägerinnen in Deutschland stetig an. Vor 20 Jahren waren nur ein Prozent der Jagdscheininhaber Frauen. Derzeit sind es schon zehn Prozent. In den vom DJV befragten Jägerkursen lag ihr Anteil bereits bei 20 Prozent.

(Quelle: Deutscher Jagdverband, www.jagd-fakten.de)

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