Marder können für gehörigen Ärger sorgen. Begünstigt durch ihre Nachtaktivität und Flexibilität in der Nahrungsaufnahme treten sie heute vermehrt in Häusern von Dörfern und Städten auf. Da Marder sehr gut klettern können, halten sie sich bevorzugt im und am Haus auf Dachböden, in Scheunen, Schuppen und Garagen auf, wo sie erhebliche Sachschäden anrichten und Krankheitserreger, wie z.B. Tollwut, übertragen können.


Handelsübliche Produkte wie Marderschreck und andere Marderfallen sorgen meist nicht für den erwünschten Effekt, Marder nachhaltig zu vertreiben. Oftmals bleibt das Problem bestehen und es sind professionelle Maßnahmen zur Marderabwehr gefragt. Leider können wir Sie als Jäger bei der Beseitigung der Marder nicht unterstützen, sondern nur die Empfehlung abgeben, sich an einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu wenden.

  

Marderbefall identifizieren

Marder sind dämmerungs- bzw. nachtaktiv und verstecken sich üblicherweise vor dem Menschen. Nachstehend erhalten Sie einige Tipps, wie Sie einen Befall mit einem Marder identifizieren können:

 

  • Kratzspuren – an Balken, Regenrohren, Bäumen.
  • Kratz- oder Scharrgeräusche – in Zwischendecken oder auf Dachböden.
  • Unangenehme Gerüche sowie Verschmutzungen – Marder markieren ihr Revier permanent mit Sekreten ihrer Analdrüsen sowie mit Urin und Kot.
  • Marderkot – Marderkot ist wie bei einer Katze fingerdick mit einer am Ende gedrehten Spitze und beinhaltet oftmals Futterreste z.B. Obstkerne.
  • Beschädigungen – Marder beißen u.a. Elektrokabel durch und sind so für eine Reihe von Hausbränden verantwortlich.
  • Marderbisse an Zündkabel, Brems-, Benzin- und Hydraulikleitungen – Marder haben sich an geparkte Autos als ständig verfügbare, trockene und sichere Aufenthaltsplätze gewöhnt.
  • Beutereste – z.B. Eierschalen, Vogelfedern sowie Kadaver von Vögeln, Mäusen und anderen Kleinsäugetieren.
Joomla 3.0 Templates - by Joomlage.com