Füchse, Marder und Waschbären gelten als äußerst anpassungsfähige Wildtiere. Sie können mit etwas Glück nahe menschlicher Siedlungen beobachtet werden. Dachse hingegen leben derart scheu, dass man sie nur selten zu Gesicht bekommt.

Besonderes Glück hatte gestern ein Bewohner in Wettbergen, der auf seiner Terrasse einen Dachs vorfand. Scheinbar verirrte sich der Grimbart, so heißt der Dachs in der Sprache der Jäger, in dem Garten und fand nicht mehr hinaus.

Gemeinsam mit der Tierrettung der Feuerwehr Hannover konnte der zuständige Jagdpächter und aktives Mitglied des Hegering 2, Friedrich Menge, den Dachs fangen und in der Wettberger Feldmark wieder aussetzen.

Über diese Aktion wurde in der BILDNeuen Presse, der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und im NDR-Fernsehen berichtet. Der Fernsehbeitrag ist besonders sehenswert, denn hier ist die Wehrhaftigkeit und die Schnelligkeit dieser Wildart sehr gut erkennbar.

Der Dachs war das Wildtier 2010. Mehr zum Dachs erfahren Sie in der Online-Enzyklopädie Wikipedia. (Foto: Sybille Daden/pixelio, Text: Stapelmann)