In den Jagdrevieren treffen verschiedene Interessen aufeinander. Während die Wildtiere einen ruhigen Lebensraum mit ausreichend Nahrung und entsprechender Deckung als Ideal ansehen, sucht der Mensch die Natur vorrangig zur Erholung auf. Beide Interessen können miteinander kollidieren. Rücksicht von den Wildtieren kann nicht erwartet werden. Daher muss sich der Mensch - auch mit Hund - den Bedürfnissen der freilebenden Tiere anpassen.

Besonders empfindlich reagieren die Wildtiere auf Störungen während der Aufzucht ihrer Jungen. Daher ist in dem Zeitraum 01. April bis zum 15. Juni, der so genannten Setz- und Brutzeit, rechtlich vorgeschrieben, dass Hunde grundsätzlich an der Leine zu führen sind. Kleinste Störungen der Tiere können dazu führen, dass Jungtiere oder Gelege verwaisen. Zuwiderhandlungen können mit einer Geldstrafe bis zu 5.000,00 EUR geahndet werden. Mehr zur Setz- und Brutzeit erfahren Sie in der Online-Enzyklopädie WIKIPEDIA.

Daher der Apell an alle Hundehalter und Erholungssuchende:
Im Interesse der Wildtiere nehmen Sie Ihre Hunde an die Leine und bleiben auf den befestigten Wegen. So können die Jungtiere ungestört aufwachsen. Gerne gibt der Jagdpächter Auskunft über die Notwendigkeit dieser Schutzmaßnahme. Sprechen Sie ihn an wenn Sie ihn im Revier antreffen. (Foto: Sabine Jaunegg/pixelio.de, Text: Stapelmann)

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